Presse-Mitteilung zur NAMUR Hauptsitzung 2009

Mannheim, 08. Juli 2009 – Die NAMUR, Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik der Prozessindustrie, wurde am 3.11.1949 als "Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der chemischen Industrie" gegründet und vertritt als Verband die Interessen der Anwender seit nunmehr 60 Jahren.

Dies ist Grund genug, auf 60 Jahre erfolgreicher Arbeit zurückzublicken und in diesen entscheidenden Tagen auch nach vorne zu schauen, um sich den kommenden Herausforderungen visionär und mutig zu stellen.

Der letzte Vortrag einer Hauptsitzung spannt  traditionsgemäß einen thematischen Bogen zur nächsten NAMUR-Hauptsitzung. Mit seinem Vortrag "Kommunikationstechnik in der Prozessautomatisierung – mehr als nur Feldbus" leitete Martin Schwibach von der BASF in der Hauptsitzung 2008 über zum Thema der Hauptsitzung 2009: "Kommunikation".

Mit Pepperl-Fuchs fand die NAMUR einen idealen Partner für die diesjährige NAMUR Hauptsitzung und für dieses Thema. Die Hauptsitzung findet am 5. und 6. November 2009 erstmals in Bad Neuenahr in einem neuen anregenden Umfeld statt.

In seinem Eröffnungsreferat "Kommunikationstechnologie" wird Dr. Gunther Kegel, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Pepperl+Fuchs, darstellen, wie in der Automatisierungs-Architektur, vom Feldgerät über die Interfaceebene bis hin zum Leitsystem, bewährte und neue Technologien den Einsatz von Kommunikationsnetzwerken heute und in Zukunft beeinflussen.

In der Kommunikation zwischen prozessleittechnischen Komponenten und Geräten  stehen u.a. die Aspekte Offenheit, Standardisierung, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit im Vordergrund. Zwischen den Komponenten unterschiedlichster Hersteller und aus  verschiedensten Herstellungszeiträumen müssen, vor dem Hintergrund langer Anlagenlebenszyklen, auch die Themen Interoperabilität, Geräteintegration und wartungsbedingten Geräteaustausch berücksichtigt werden.
Die heute eingesetzten, bewährten Technologien erlauben die Übertragung zusätzlicher Daten, die zur Beurteilung des Zustands der prozessleittechnischen Geräte, vor allem der Feldgeräte genutzt werden können. Durch diese Diagnose können Abweichungen vom Normalbetrieb so rechtzeitig erkannt werden, dass der überraschende Ausfall und dadurch ggf. bedingte ungeplante Anlagenstillstände und die damit verbundenen Kosten vermieden werden können.

"Kommunikation hat sich von der einfachen analogen Signalübermittlung mittels elektrischer Standardsignale zur digitalen Kommunikation mittels einer Vielzahl standardisierter Feldbusse entwickelt. Weitere physikalische Übertragungsmedien wie Ethernet und drahtlose Datenübermittlung stehen unmittelbar vor dem Einsatz in der Feldebene prozessleittechnischer Anlagen" fasst Dr. Kegel zusammen.

Pepperl+Fuchs wird im Rahmen der Veranstaltung weitere Beispiele zum Einsatz modernster Kommunikationstechnologien in verschiedenen Workshops aufzeigen. Insbesondere die Anforderungen der Applikationen und die zur Anwendung kommenden modernen Lösungskonzepte sollen den Anwendern interessante Möglichkeiten aufzeigen, auch bei der Kommunikation  die "Operational Excellence" weiter zu steigern. Darüber hinaus sollen auch aktuelle Trends und neue Technologien der Zukunft vorgestellt und diskutiert werden.

Mit dem diesjährigen Programm hat die NAMUR als internationaler Verband der Anwender von Automatisierungstechnik das Augenmerk ihrer Hauptsitzung 2009 auf die Kommunikation und die damit gegebenen Möglichkeiten in der Automatisierungstechnik gelegt.

Interessante Beiträge, vorgestellt durch fachkundige Referenten, werden aus Sicht der Anwender die Anforderungen und die dafür möglichen Lösungswege diskutieren sowie Denkanstöße zu neuen Aktivitäten aufzeigen können. Deshalb  verspricht die Hauptsitzung 2009 auch dieses Jahr eine Automatisierungsveranstaltung der Extraklasse zu werden - ganz im Zeichen des 60-sten Geburtstages der NAMUR.

Für weitere Informationen
Dr. Wolfgang Morr
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Christa Blas
Pepperl+Fuchs GmbH Mannheim
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