Die NE 129 ist neu erschienen

Kurzfassung zu NE 129 "Plant Asset Management"
(Version: 12.10.2009)

Plant Asset Management  wird heute als das ganzheitliche Konzept zur Handhabung der Produktionsmittel in der Prozessindustrie verstanden. Das Erhalten des funktionsfähigen Zustands eines Assets, bzw. erforderlichenfalls das Zurückführen in diesen ist als Teilaufgabe eingeschlossen, in der Gesamtzielsetzung geht Plant Asset Management  aber deutlich darüber hinaus. So beschreibt Plant Asset Management dabei auch alle für ein wertorientiertes Führen der Assets relevanten Aspekte.

Das Aufstellen und kontinuierliche Fortschreiben von Asset- und Produktions-Strategie wird als  wesentliche Aufgabe der operativen Einheiten betrachtet. Ein darauf  abgestimmtes Plant-Asset-Management-Konzept bildet die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung der Strategie im Produktionsbetrieb. Es dient als Leitlinie zur Ausrichtung der technischen Prozesse in Bezug auf die Hand­habung der Assets.

Im Fokus der vorliegende NE 129 stehen insbesondere die automatisierungs­technischen Aspekte eines solchen Plant-Asset-Management-Konzeptes. Die Empfehlung beschreibt funktionale sowie technische Anforderungen aus Sicht der Anwender. Sie will Hilfestellung sein für die Umsetzung von Plant Asset Management im Produktionsbetrieb.

Ziel dieser NAMUR Empfehlung ist es, den Nutzen und die Wettbewerbs­faktoren von Plant Asset Management  in der Prozess­industrie aufzuzeigen.
Darüber hinaus soll ein gemeinsames Verständnis zu Plant Asset Management erreicht werden, indem die Definitionen von Aufgaben und Zielen des Plant Asset Management, Festlegungen von Kernfunktionen und An­forderungen an Plant Asset Management Systeme und Komponenten dargestellt werden. Zur Untermauerung werden Beispiele erläutert und schließlich werden ein Ausblick und eine Erläuterung des Standes der Technik gegeben.

Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der NE 129 wird die NE 091 "Anforderungen an Systeme für Anlagennahes Asset Management" zurückgezogen.